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tanja.gschloessl@web.de
Prof. Gschlößl studierte an der LMU Chemie und Biologie mit den Schwerpunkten Zoologie und Limnologie. Die Diplomarbeit beschäftigte sich mit dem „Ingestionsverhalten des Rädertiers Brachionus angularis“. Die Dissertation zur „Bedeutung des Calmodulins als Komponente der Phosphorylase Kinase“ wurde am MPI für Biochemie in der Abteilung Strukturchemie abgeschlossen.
Dem Wasser und dessen Reinhaltung blieb sie über viele Jahre im Berufsleben verbunden, so am Bayerischen Landesamt für Umwelt im Bereich der kommunalen Abwasserbehandlung und der Abwasserbiologie. Die Liebe zur Forschung, zahlreiche praxisnahe Veröffentlichungen sowie die langjährige Tätigkeit als Privatdozentin führten zur Habilitation und der Verleihung der venia legendi für das Fach „Ingenieurökologie“. 2010 wurde sie zur außerplanmäßigen Professorin an der TU München ernannt. In 2012 erhielt sie „doce et delecta“, den 1. Preis für die Master-Vorlesung „Gewässerschutz“.
Bis 2024 war sie als stellv. Referatsleiterin am Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz im Bereich der Klimaforschung tätig. Die Themenbereiche Klimaanpassung der landschaftsprägenden Ökosysteme in Bayern sowie urbane Klimaanpassung und Stadtnatur bildeten berufliche Schwerpunkte. Bis 2024 war sie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Kommission für Glaziologie und Erdmessung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2022 ist sie Mitglied im Advisory Board des TUM-DFG Graduiertenkolleg „Training Next Generation Professionals for Integrated Urban Planning Research“.